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Zerstörung von Bildern

NLP Zerstörung von Bildern

Bedrohliche innere visuelle Bilder können zerstört werden und so ihre beängstigende oder erschreckende Wirkung verlieren. In den folgenden Übungen geht es darum, innere Repräsentationen, die einen belästigen oder behindern, zu zerstören.

Prinzipiell ist es bei diesen Techniken immer sinnvoll, vorab einen Öko-Check zu machen und die nützlichen Informationen herauszuziehen, da nach Anwendung der Techniken oft Amnesie auftritt.

Du kannst den Öko-Check folgendermaßen machen:

  • 1. Lass das Bild, das Du auflösen willst, vor Deinem geistigen Auge erscheinen.
  • 2. Stelle Dir die folgenden Fragen, während Du das Bild im Inneren betrachtest:
    Soll mich dieses Bild auf etwas aufmerksam machen, das ich in Zukunft tun sollte, bzw. das ich zukünftig vermeiden soll? Enthält das Bild eine andere wichtige Botschaft für mich? Bei Ja: Was genau soll ich in Zukunft tun bzw. vermeiden? Was genau will mir diese Vorstellung sagen? Was muss ich machen bzw. verändern, damit ich diese Vorstellung loslassen kann?

Hell-Dunkel


  1. Prüfe, ob das Bild eine wichtige Botschaft für Dich enthält.
  2. Stelle Dir nun vor, das Bild würde dunkler werden. So wie beispielsweise ein Bild auf einem Fernsehschirm dunkler wird, wenn Du den Kontrast immer schwächer werden lässt. Schließlich ist das Bild so dunkel, dass Du nichts mehr erkennen kannst. Oder lass das Bild heller werden. Stelle Dir zum Beispiel vor, ein helles Licht würde die Umrisse innerhalb des Bildes immer mehr überstrahlen. Schließlich ist das Bild so hell, dass darauf nichts mehr zu erkennen ist.
  3. Schiebe das vollkommen dunkle bzw. das vollkommen helle Bild nun auf den Boden. Drücke es dann nach hinten, so dass es sich immer weiter von Deinem Körper entfernt. Lass es so weit weggehen, bis Du nur noch einen kleinen Punkt sehen kannst und es schließlich ganz verschwunden ist.


Einen Spiegel zerspringen lassen

Zersprungener Spiegel
Zersprungener Spiegel (iStock: © fongfong2)

Crazing ist, was mit gehärtetem Glas passiert - z.B. Heck- oder Seitenfenster im Auto - wenn es zerspringt. Es zerbricht in tausend kleine Teile und fällt auseinander. Stell Dir vor, dass das visuelle Bild, das Du loswerden willst, wie ein Autofenster ist oder auf ein solches gemalt wurde. Schlage ganz fest mit einem Hammer darauf und beobachte, wie es in tausend kleine Teile zerbricht und auseinander fällt. Du musst dies womöglich mehrere Male wiederholen, um es vollständig und dauerhaft zu zerbrechen. Kehre dann die Scherben zusammen und entsorge sie im Sondermüll.

Bilder verbrennen

Feuer
Feuer (iStock: © nikamata)

Stell Dir vor, Du hältst ein angezündetes Streichholz an das Bild, so dass es zu glimmen beginnt. sich immer schwärzer verfärbt, einrollt und schließlich zu einem Häufchen Asche wird. Oder stelle Dir ein Feuer vor, z.B. ein gemütliches Feuer in einem Kamin. Werfe das Bild in dieses Feuer und beobachte genüsslich, wie es in der Hitze vergeht. Eine andere Referenzerfahrung für Zerstörung ist die Beobachtung eines Films an der Stelle, wo der Film anhält und die Projektionslampe ein Loch in das Bild brennt. Du kannst auch einfach ein Bild zu Asche verbrennen.

Bilder zerfließen lassen

Stell Dir nun vor, auf das Bild würde Wasser tropfen. Die Farben zerfließen dabei wie ein Wasserfarbenbild, das im Regen liegt und zerläuft. Zum Schluss bleibt nur noch ein Farbklecks übrig, in dem nichts mehr zu erkennen ist. Manchmal kann ein solcher Farbklecks übrigens einen gewissen Reiz haben. Andere nützliche Referenzerfahrungen für die Zerstörung von Bildern sind das Drehen eines Kaleidoskops, die Beobachtung eines Wasserfarbenbildes auf einem Bürgersteig im Regen, das Anschauen eines Bildes in einem zerbrechenden Spiegel oder auf einem Teich, der aufgewühlt wird etc.