Landsiedel NLP ÖsterreichNLP BibliothekSubmodalitätenÜbungen zu den Submodalitäten

Übungen zu den Submodalitäten (SM)

Die Wirkungsweise von Submodalitäten läßt sich nur in Übungen erfahren. Führen Sie diese Übungen bitte durch, wenn Sie mehr über Submodalitäten erfahren wollen.

Die folgenden Übungen sind als wichtige Vorübungen für die erfolgreiche Anwendung anderer Submodalitätstechniken zu verstehen.

1. Der Herausarbeiten von SM

  • A geht in einen positiven Zustand. B erfragt die Submodalitäten mit Hilfe der SM-Checkliste und notiert sie. Unterbrecher.
  • A geht in einen weniger erfreulichen Zustand, den er (später) entstressen möchte, B erfragt auch hier die SM und notiert diese. Unterbrecher.
  • B stellt sicher, dass A wieder in einen guten Zustand zurückkehrt. Vergleicht nun die SM des erfreulichen mit denen des weniger erfreulichen Zustands. Welche wesentlichen Unterschiede werden sichtbar?

Tipps für die Erfragung von SM

Wenn Du Deinem A dabei hilfst, die Erfahrung zu vergegenwärtigen, kannst Du z.B. folgende Fragen stellen:

Visuel:
Was siehst Du? Siehst Du Dich selbst oder bist Du Teil der Szenerie (assoziiert - dissoziiert)?
Wenn dissoziiert: Ist es eher ein Bild oder eher ein Film?
Wenn Bild: Ist es gerahmt oder eher ungerahmt? Eher nah oder fern? usw.

Auditiv:
Was hörst Du?
Sind es eher Stimmen, Geräusche, Klänge oder gar Stille?
Wenn Stimme: Von wo hörst Du die Stimme kommen? Ist sie eher hoch oder tief? usw.

Kinästhetik:
Wenn assoziiert: Welche Körpergefühle sind mit dieser Erfahrung verbunden? Wo genau im Körper fühlst Du das? Hat diese Empfindung eine Temperatur?
Wenn ja: eher warm oder kalt? usw.
Wenn dissoziiert: Hat diese Person in diesem Bild auch Körpergefühle zu dieser Erfahrung?
Wenn ja: Wo genau im Körper fühlst du es? usw.

Wichtig: Unterscheidet genau zwischen Körperempfindungen(=Kinästhetik) und Emotionen (=Meta-Gefühle)! Meta-Gefühle sind bewertende Emotionen, in denen die Informationen aus allen Sinnen einfließen. Kinästhetische Empfindungen sind ausschließlich spezifische Körpergefühle wie z.B. Wärmegefühl in der Brustgegend. Meta-Gefühle dienen in der SM-Arbeit lediglich als Check für die Wirkung bestimmter SM (=Reaktion auf die sinnliche Repräsentation einer Erfahrung).

2. Herausarbeiten "kritischer Submodalitäten" und die Intensivierung einer positiven Erfahrung

A nimmt wieder die positive Erfahrung aus der vorangegangenen

Übung: Verändert jetzt nacheinander und einzeln die SM dieses Zustandes und achtet dabei auf Folgendes:
Verändert sich das Meta-Gefühl?

Wenn ja: in Richtung K- oder K++? D.h. wird es schlechter oder besser?
Verändern sich dabei auch automatisch andere Submodalitäten?

Wenn ja: Ihr habt eine kritische Submodalität gefunden!
C notiert die Ergebnisse.

Bringt nun die SM in die Ausgangsposition zurück und verändert die nächste.

Nachdem ihr die "kritischen SM" dieser Person gefunden habt, nehmt ihr nun die SM, die zu K++ geführt haben und verändert diese. Wie hat sich jetzt für A die Erfahrung intensiviert?

3. Herausarbeiten "kritischer Submodalitäten" und die Abschwächung einer unerfreulichen Erfahrung

A nimmt wieder den eher unerfreulichen Zustand aus der ersten Übung.

Verändert jetzt nacheinander und einzeln die SM dieses Zustandes und achtet dabei auf Folgendes:
Verändert sich das Meta-Gefühl?

Wenn ja: in Richtung K- oder K++?
Verändern sich dabei auch automatisch andere Submodalitäten?

Wenn ja: Ihr habt eine kritische Submodalitäten gefunden!
C notiert die Ergebnisse.

Bringt nun die SM in die Ausgangsposition zurück und verändert die nächste.

Nachdem ihr die "kritischen SM" dieser Person gefunden habt, nehmt ihr nun die SM, die zu K neutral bzw. K+ geführt haben und verändert diese. Wie hat sich jetzt für A die Erfahrung verändert? Achte dabei auf die Ökologie.