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Vorannahmen des NLP

Im NLP wurden einige nützliche Vornannahmen formuliert. Diese sind keine objektiven Tatsachen, doch sie erleichtern die Kommunikation mit anderen und das eigene Leben.

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NLP Grundannahmen



  1. Die Landkarte ist nicht das Gebiet.
    Wir alle haben verschiedene Vorstellungen von der Welt. Keine dieser Vorstellungen stellt die Welt vollständig und akkurat dar. Menschen reagieren auf ihre Abbildung von der Realität, nicht auf die Realität selbst.
  2. Menschen treffen innerhalb ihres Modells der Welt grundsätzlich die beste ihnen subjektiv zur Verfügung stehende Wahl.
    Wenn Menschen andere und angemessenere Möglichkeiten für die Erfüllung ihrer Bedürfnisse zur Verfügung hätten, würden sie vieles von dem nicht tun, was manchmal aus reiner Bosheit zu geschehen scheint.
  3. Hinter jedem auch noch so problematischem Verhalten/Symptom steckt eine gute Absicht.
    Jedes Verhalten bezweckt im Leben des Betreffenden eine positive Funktion, unabhängig von möglichen negativen Nebenwirkungen.
  4. Für jedes Verhalten gibt es einen Kontext, in dem es sinnvoll oder nützlich sein kann.
    Gelernt ist gelernt, d.h. dieses Verhalten hat irgendwann zum gewünschten Erfolg geführt. Ziel ist, zusätzlich zu diesem Verhalten mehr Wahlmöglichkeiten zu entwickeln.
  5. Menschen haben bereits alle Ressourcen für jede gewünschte Veränderung in sich.
    Das Ziel des NLP ist es, diese Ressourcen im richtigen Moment zur Verfügung zu haben und in optimaler Weise einzusetzen.
  6. In der Kommunikation gibt es keine Fehler, sondern nur Feedback, aus dem wir lernen können.
    Jede Reaktion und jedes Ergebnis kann als Feedback und als Möglichkeit zum Lernen genutzt werden. Als Feedback geben sie wichtige Hinweise darüber, ob ein Lösungsweg geeignet ist oder nicht, und laden dazu ein, neue Wege zu suchen.
  7. Die Bedeutung der Kommunikation liegt in der Reaktion, die man erhält.
    Man kommuniziert, um von seinem Gegenüber eine erwünschte Reaktion zu erhalten. Bleibt diese aus, so ist die eigene Botschaft nicht angekommen. Anstatt darauf negativ zu reagieren, ist es sinnvoll, das eigene Verhalten zu ändern.
  8. Wenn etwas nicht funktioniert, tue etwas anderes.
    Wenn wir flexibel sind, dann können wir jede Reaktion als Ergebnis und damit als wertvolle Information ansehen.
  9. Widerstand beim Kunden/Klienten bedeutet mangelnde Flexibilität auf Seiten des Beraters.
    Widerstand resultiert nicht aus Bösartigkeit des Gegenübers, sondern ist ein Hinweis auf fehlenden Rapport, der durch (erneutes) Herstellen von Rapport ausgeräumt werden kann.
  10. Es gibt keine richtigen und falschen Modelle der Welt.
    Jeder sieht die Welt durch eine andere Brille.

Video zu NLP Grundannahmen