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Innerer Schweinehund
Wenn du wissen willst, wie du mit deinem inneren Schweinehund Frieden schließen kannst, dann lies weiter – hier findest du einige nützliche Tipps!
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber vermutlich hast auch du schon Bekanntschaft mit dem Phänomen des inneren Schweinehundes gemacht. Er meldet sich immer dann, wenn wir zwar ein Ziel haben, aber nicht bereit sind, die notwendigen Schritte zu gehen, um es zu erreichen.
Wir wollen keinen Ärger mit dem Finanzamt, aber schieben die Steuererklärung monatelang vor uns her. Wir wünschen uns mehr Klarheit im Leben, finden aber keine Zeit, um wirklich in Ruhe nachzudenken. Wir möchten weniger Stress, tun aber nichts, um unser Zeit- und Selbstmanagement zu verbessern.
Es ist, als ob zwei Stimmen in uns streiten: die eine weiß genau, was zu tun ist – die andere hat einfach keine Lust dazu.
Das erinnert an die Kindheit, wenn man das Zimmer nicht aufräumen wollte: Die Mutter war der Teil, der ein Ziel vorgab, und man selbst der, der keine Lust hatte. Heute spielen wir dieses Spiel ganz allein im Kopf weiter.
Das eigentliche Problem an der ganzen „Schweinehund“-Geschichte ist, dass wir oft gar nicht verstehen, was da in uns passiert.
Wir glauben, es gäbe in uns einen „Guten“, der nur unser Bestes will, und einen „Bösen“, den inneren Schweinehund, der uns ständig blockiert.
Jetzt mal ehrlich: Wenn du deinen inneren Schweinehund mit einem Fingerschnipsen loswerden könntest – würdest du es tun? Nie wieder Aufschieberitis, keine Bequemlichkeit, immer diszipliniert? Viele würden sofort „Ja“ sagen.
Genau das ist der Punkt: Wenn ich dein innerer Schweinehund wäre und du wolltest mich ständig loswerden, würde ich mich auch querstellen. Oder würdest du dich anders verhalten, wenn dich jemand fortwährend ablehnt?
Dein innerer Schweinehund will nichts Schlechtes – er will dein Bestes, auch wenn du seine Methoden vielleicht (noch) nicht verstehst.
Vielleicht ist es an der Zeit, dich bei deinem inneren Schweinehund zu entschuldigen, weil du ihn so lange bekämpft hast. Und vielleicht nennst du ihn künftig nicht mehr „Schweinehund“, sondern deine bequeme Seite oder genüssliche Seite – das klingt gleich freundlicher.
Wenn du merkst, dass du etwas tun müsstest, dich aber nicht aufraffen kannst, dann gib dieser Seite ruhig mal Raum. Sei einen Moment lang einfach bequem – ohne schlechtes Gewissen. Morgen kannst du wieder diszipliniert sein.
Jeder Teil deiner Persönlichkeit braucht seinen Platz. Wenn du deine bequeme Seite annimmst, verliert sie ihre Macht. Sie wird dir nicht mehr im Weg stehen, wenn es darauf ankommt, aktiv zu sein. Pflege diese Freundschaft – dann wird sie dich unterstützen statt blockieren.
Deinen inneren Schweinehund kannst du nicht besiegen, denn er ist ein Teil von dir. Aber du kannst Frieden mit ihm schließen – und dann wird er sich auch wie ein Freund verhalten.






