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Die Geschichte des NLP
1975 – Richard Bandler und John Grinder entwickeln NLP
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Richard Bandler (1950 in New Jersey) |
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John Grinder (1938 in Michigan) |
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Gregory Bateson (1904 – 1980) |
Richard Bandler und John Grinder gelten als die beiden Begründer des NLP. Richard Bandler hatte sich bereits mit Mathematik und Informatik beschäftigt, als sein Interesse auf die Verhaltenswissenschaften (Psychologie) wechselte. Während seiner Studienzeit lernte er John Grinder kennen, einen Assistenzprofessor für Linguistik. Grinder mit seinem brillanten Verständnis von Sprache und Bandler mit seiner Entdeckerfreude verband eine Beziehung, die den Grundstein für eine Methodologie legte, die die menschliche Kommunikation revolutionierte. Beide waren die Schlüsselfiguren des NLP. Sie glaubten fest daran, dass für den Menschen grundsätzlich jede Veränderung möglich ist, sofern man seinem Glauben keine Grenzen setzt. So begannen sie unter Anleitung von Gregory Bateson (Anthropologe und Systemtheoretiker) die Verhaltensmuster erfolgreicher Kommunikatoren und Therapeuten zu untersuchen, um die effektiven Muster für menschliche Veränderung explizit zu machen. Dieses Entdecken und Kopieren menschlicher Spitzenleistungen nennt man Modelling of Excellence. Später wurden auch auf anderen Gebieten, z. B. Verkauf, Führung, Partnerschaft, Sport usw., Spitzenkönner ermittelt und modelliert.
1976 – Entwicklung des Meta-Modells
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Virginia Satir (1916 – 1988) |
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Fritz Perls (1893 – 1970) |
Mit einer Reihe von Fragestrategien, aufbauend auf dem Ansatz der Transformationsgrammatik von Noam Chomsky sowie der Arbeiten von Alfred Korzybski, begann ein Muster Gestalt anzunehmen, das später als Meta-Modell der Sprache bekannt wurde und im ersten NLP-Buch überhaupt („Die Struktur der Magie“) von Bandler und Grinder der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Das Meta-Modell wurde aus der Analyse der Sprachstrukturen von Fritz Perls (Gestalttherapie) und Virginia Satir (Familientherapie) entwickelt. Mit diesem Sprach-Modell kann man sehr effektiv Informationen über die Einschränkungen in den Gedankenmodellen des Kommunikationspartners sammeln und diese auflösen. Das Meta-Modell ist bis heute die Grundlage effektiver Veränderungsarbeit im NLP, da man damit die entscheidenden Informationen über die Struktur eines Problems sammeln kann. Die Buchstaben „MM“ für Meta-Modell wurden später zum Logo von Bandlers und Grinders Verlagsgesellschaft „Meta Publications“.
1977 – Entwicklung des Milton-Modells
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Milton Erickson (1901 – 1980) |
Aus der Analyse der Arbeit von Milton Erickson heraus entwickelten Bandler und Grinder das Milton-Modell. Dabei handelt es sich um ein Sprachmodell mit tranceinduzierenden Sprachmustern. Das Modell hilft bei der Formulierung kunstvoll vager Suggestionen, um dem Klienten zu ermöglichen, seine eigenen Assoziationen für die Veränderungsarbeit zu nutzen. Mit diesem Modell ist es möglich, einen Klienten inhaltsfrei durch einen Veränderungsprozess zu führen. Angeblich ist es Milton Erickson nie gelungen, Richard Bandler in Trance zu versetzen.
1980 – Entwicklung des Strategie-Konzepts
Etwa um 1980 veröffentlichten Richard Bandler, John Grinder und Robert Dilts das Konzept der Strategien. Dies geschah als logische Konsequenz der vorangegangenen NLP-Arbeiten. Das Konzept basiert unter anderem auf der Arbeit von Galanter, Pribram und Miller (TOTE-Modell). Mit diesem Modell wurde erstmals die Struktur unserer Denkprozesse entschlüsselt und für die Veränderungsarbeit nutzbar gemacht.
1982 – Entwicklung des Reframing-Konzepts
Bandler und Grinder entwickelten das Konzept des Reframings. Damit ist es möglich, mit unbewussten Anteilen Kontakt aufzunehmen, die die Ursache für unerwünschtes Verhalten oder Krankheitssymptome sind. Dadurch werden Veränderungen möglich, die bisher nur in Hypnose zugänglich waren.
1984 – Entwicklung des Submodalitäten-Konzepts
Richard Bandler entwickelte das Konzept der Submodalitäten – eine der effektivsten Techniken im NLP. Submodalitäten stellen quasi die „Programmiersprache des Gehirns“ dar. Menschen nehmen Informationen mit ihren fünf Sinnen auf, verarbeiten und speichern sie innerlich als Ereignisse und Gedanken, die innerhalb ihrer Sinne – den sogenannten Modalitäten – repräsentiert werden. Diese Modalitäten können noch genauer spezifiziert werden; so lässt sich das innere Bild einer vergangenen Erfahrung präzise erfragen, z. B. ob es groß oder klein, farbig oder schwarzweiß ist. Das Besondere an diesem Konzept ist, dass es den Umstand ausnutzt, dass unser Gehirn nicht nur auf das reagiert, was wir denken, sondern auch darauf, wie wir denken – ob in farbigen oder schwarzweißen Bildern, laut oder leise usw.
1988 – Entwicklung der Time-Line durch Tad James
Tad James entwickelte die Time Line Therapy (Zeitlinien). Diese Methode eignet sich besonders zur schonenden Heilung von traumatischen Erlebnissen in der Vergangenheit. Mit Hilfe der Zeitlinie können unbewusste bzw. verdrängte Traumata gefunden und bearbeitet werden, die jetzt Ursache für gesundheitliche oder emotionale Probleme sind.
1990 – Robert Dilts entwickelt das Reimprinting
Robert Dilts entwickelte das Reimprinting und Prozesse zur Veränderung von einschränkenden Glaubenssätzen und Problemen, die aus Beziehungsstrukturen unserer Kindheit entstanden sind. Eine Prägung (Imprint) ist eine einschneidende Erfahrung aus der Vergangenheit, aus der der Betroffene einen Glaubenssatz oder mehrere Glaubenssätze geformt hat. Eine solche Prägung beinhaltet meist auch eine unbewusste Rollenübernahme von wichtigen Personen. Das Reimprinting hat den Zweck, fehlende Ressourcen zu finden, den Glaubenssatz zu verändern und das Rollenmodell an die realen und aktuellen Gegebenheiten des Betroffenen anzupassen.






