Ziele erreichen mit NLP – So setzt du wirksame Ziele und bleibst dran
Was kannst du tun, um deine Ziele wirklich zu erreichen? In dieser Podcast-Folge des NLP Podcasts mit Stefan Landsiedel und Marian Sefferer geht es um eines der zentralen Themen des Lebens: Ziele setzen und verwirklichen. Du erfährst, warum Ziele überhaupt wichtig sind, wie du sie im Sinne des NLP klar und wirkungsvoll formulierst und wie du die innere Motivation findest, auch langfristig dranzubleiben.
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Inhaltsverzeichnis
Warum überhaupt Ziele haben?
Ziele sind mehr als nur Wünsche – sie geben unserem Leben Richtung, Struktur und Bedeutung. Wenn du dir ein Ziel setzt, aktivierst du in deinem Unterbewusstsein Prozesse, die dich automatisch dabei unterstützen, dieses Ziel zu erreichen. Dein Gehirn filtert Informationen neu, du erkennst plötzlich Chancen und Lösungen, die dir vorher entgangen sind.
Ohne Ziel hingegen bist du wie Alice im Wunderland, die nicht weiß, wohin sie will – und die Katze sagt zu Recht: „Dann ist es auch egal, welchen Weg du gehst.“ Ziele sind der Kompass deines Lebens. Sie geben dir Fokus, Motivation und Energie – und sie helfen dir, dein Potenzial zu entfalten.
Klarheit schaffen – vom Wunsch zum konkreten Ziel
Ein häufiger Grund, warum Menschen ihre Ziele nicht erreichen: Sie sind zu unklar formuliert. Aussagen wie „Ich will gesünder leben“ oder „Ich möchte erfolgreicher werden“ sind zu vage. NLP hilft, aus solchen Wünschen präzise, überprüfbare Ziele zu machen.
Beispiele:
- „Ich möchte gesünder leben.“ → „Ich trinke jeden Tag 2,5 Liter Wasser und gehe dreimal pro Woche 30 Minuten spazieren.“
- „Ich will mehr Selbstvertrauen.“ → „Ich spreche jede Woche mit zwei neuen Menschen und halte im nächsten Monat eine Präsentation.“
- „Ich möchte erfolgreicher sein.“ → „Ich gewinne bis zum 30. Juni drei neue Kunden.“
Ein Ziel wird erst dann kraftvoll, wenn du es sensorisch definierst kannst – also beschreiben kannst, was du sehen, hören, fühlen, riechen oder schmecken wirst, wenn du es erreicht hast. Nur so kann dein Gehirn beginnen, darauf hin zu arbeiten.
Die NLP-Wohlgeformtheitskriterien für Ziele
Im NLP gibt es klare Kriterien dafür, wann ein Ziel „wohlgeformt“ ist – also realistisch, motivierend und erreichbar. Hier sind die wichtigsten:
1. Positiv formuliert
Fokussiere dich darauf, was du willst, nicht auf das, was du vermeiden möchtest. Dein Gehirn versteht keine Negationen. „Ich will nicht mehr gestresst sein“ erzeugt weiter Stress. „Ich will mich entspannt und ausgeglichen fühlen“ ist wirksamer.
2. Konkrete Sinnesbeschreibung
Wie sieht es aus, wenn du dein Ziel erreicht hast? Was hörst du, was fühlst du, was sagen andere? Je plastischer du es dir vorstellen kannst, desto realer wird es für dein Gehirn.
3. Selbst erreichbar
Ein Ziel sollte von dir selbst abhängen. „Mein Partner soll abnehmen“ ist kein eigenes Ziel. „Ich koche gesund und motiviere meinen Partner mit“ schon.
4. Attraktiv und motivierend
Ein gutes Ziel löst positive Emotionen aus. Wenn du beim Gedanken daran keine Energie spürst, ist es entweder nicht dein Ziel oder nicht richtig formuliert.
5. Realistisch und überprüfbar
Ein Ziel muss erreichbar sein. Du solltest daran glauben können. Unrealistische Ziele demotivieren. Realistische, aber herausfordernde Ziele inspirieren.
6. Terminiert
Ein Ziel ohne Datum ist nur ein Traum (Milton Erickson). Setze dir ein klares Datum: „Am 30. Juni wiege ich 70 Kilo.“ So wird aus einer Idee ein Plan.
7. Ökologisch stimmig
Ein Ziel sollte zu deinem gesamten Leben passen – zu deiner Familie, Gesundheit, Beruf und Werten. Frage dich: „Welche Konsequenzen hätte es, wenn ich dieses Ziel wirklich erreiche?“
8. Feedback-fähig
Wie kannst du erkennen, dass du dich deinem Ziel näherst? Feedback motiviert und gibt Orientierung. Plane Zwischenziele, messbare Etappen oder tägliche Reflexionen.
Skalierungsfragen und Feedback
Ein mächtiges NLP-Werkzeug zur Zielarbeit sind Skalierungsfragen. Sie helfen dir, Fortschritt wahrzunehmen – besonders bei subjektiven Zielen wie „mehr Selbstvertrauen“ oder „mehr Gelassenheit“.
Beispiel: „Auf einer Skala von 0 bis 10 – wo stehe ich gerade?“ „Was wäre der Unterschied zwischen 4 und 5?“ „Was kann ich tun, um von 5 auf 6 zu kommen?“
Durch diese kleinen Schritte bleibt das Ziel erreichbar und du bleibst motiviert. Denn jeder Fortschritt – so klein er auch ist – ist ein Erfolgssignal an dein Gehirn.
Der Ökologie-Check – passen deine Ziele zu deinem Leben?
Im NLP bedeutet Ökologie nicht Umweltschutz, sondern Systemverträglichkeit. Frage dich: „Welche positiven und negativen Konsequenzen hätte es, wenn ich mein Ziel erreiche?“
Beispiel: Wenn du Ironman werden willst, klingt das toll – aber bist du bereit, jeden Morgen um 4 Uhr zu trainieren und weniger Zeit für Familie zu haben? Oder wenn du mehr Durchsetzungskraft im Beruf entwickelst – wie verändert das deine Partnerschaft?
Ein Ziel ist nur dann sinnvoll, wenn du auch mit seinen Konsequenzen leben willst. NLP-Coaches prüfen das gezielt mit ihren Klienten, um spätere Konflikte zu vermeiden.
Everest-Ziele: Denken in großen Dimensionen
Aus der positiven Psychologie stammt das Konzept der Everest-Ziele. Dabei fragst du dich: „Was wäre das Ziel hinter dem Ziel?“ oder „Was ist zehnmal größer als mein jetziges Ziel?“
So denkst du über Grenzen hinaus. Das erweitert deine Vision und gibt deinem Ziel Sinn und emotionale Tiefe. Ergänzend hilft die Frage: „Wie macht mich dieses Ziel als Mensch besser?“
Solche Fragen verbinden äußeren Erfolg mit innerem Wachstum – und machen deine Ziele nachhaltiger und erfüllender.
Zusammenfassung: Dein Weg zur Zielerreichung
Wenn du alle NLP-Kriterien beachtest, wird dein Ziel nicht nur klarer, sondern auch erreichbar. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte:
- Formuliere dein Ziel positiv und konkret.
- Mach es sensorisch erfahrbar.
- Setze ein Datum und Zwischenziele.
- Überprüfe die Ökologie deines Ziels.
- Stell sicher, dass es von dir selbst erreichbar ist.
- Mach es attraktiv – spüre die Motivation.
- Arbeite mit Feedback und Skalierung.
Wenn du das konsequent anwendest, erreichst du nicht nur mehr, sondern auch das Richtige – nämlich Ziele, die dich wachsen lassen, dich inspirieren und dein Leben bereichern.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Ziele setzen mit NLP
Was ist der Unterschied zwischen einem Vorsatz und einem Ziel?
Ein Vorsatz ist meist ein vager Wunsch („Ich will mehr Sport machen“), während ein Ziel klar formuliert, überprüfbar und mit Emotion verbunden ist („Ich gehe dreimal pro Woche 30 Minuten joggen“). NLP hilft, Vorsätze in motivierende Ziele zu verwandeln, die wirklich erreichbar sind.
Wie formuliere ich ein gutes Ziel im NLP?
Ein gutes Ziel ist positiv formuliert, konkret, sensorisch erlebbar und terminiert. Es hängt von dir selbst ab und löst Motivation aus. Beispiel: „Am 30. Juni wiege ich 70 Kilo und fühle mich vital und selbstbewusst.“
Was sind die Wohlgeformtheitskriterien für Ziele?
Im NLP gelten acht Wohlgeformtheitskriterien: positive Formulierung, Sinnesbeschreibung, Selbstbezug, Attraktivität, Realismus, Terminierung, Ökologie und Feedback-Fähigkeit. Wenn du alle Kriterien berücksichtigst, werden deine Ziele automatisch klarer, motivierender und erfolgreicher.
Wie bleibe ich langfristig motiviert, meine Ziele zu erreichen?
Motivation entsteht durch klare Zwischenziele, positives Feedback und emotionale Verknüpfung. NLP arbeitet mit Visualisierung, Ankern und Skalierungsfragen, um Fortschritte bewusst wahrzunehmen und Erfolgserlebnisse zu verstärken. So bleibt der innere Antrieb lebendig.
Was bedeutet der Ökologie-Check im NLP?
Der Ökologie-Check prüft, ob dein Ziel zu deinem gesamten Leben passt. Frage dich: „Welche Auswirkungen hat es auf Familie, Beruf, Gesundheit und Werte?“ Nur wenn dein Ziel mit deinem Umfeld und deiner inneren Haltung im Einklang steht, wird es dauerhaft erfüllend sein.
Was sind Everest-Ziele?
Everest-Ziele sind große, inspirierende Visionen, die über kurzfristige Erfolge hinausgehen. Sie verbinden äußeren Erfolg mit innerem Wachstum. Im NLP nutzt man sie, um Sinn, Begeisterung und emotionale Tiefe in die Zielarbeit zu bringen – so bleibt Motivation langfristig erhalten.






